aufstellung | rekonstruktion

Aufstellung | Rekonstruktion - Komplexe Situationen ordnen

Wir leben in einer Welt, in der Komplexität und Vernetzung stetig und immer schneller zunehmen. Systemische Aufstellungen sind eine Möglichkeit, komplexe Situationen auf eine Fragestellung hin zu konzentrieren und zu verdichten ohne sie unzulässig zu vereinfachen.

Aufstellungen lassen sich im Einzel- oder im Gruppensetting durchführen und können Teil eines Coachings, einer Beratung oder eines therapeutischen Prozesses sein.

Gruppen-Aufstellungsarbeit wirkt nach dem Prinzip der Stellvertretung. Das heißt, einzelne Systemteile (Familienmitglieder, innere Anteile, Teile von Organisationen) werden von einer oder mehreren Personen repräsentiert und weisen durch ihre Empfindungen und Körperwahrnehmungen auf Ungereimtheiten und Spannungen im System hin.
Daneben gewinnt die Einzelarbeit in der Aufstellung zunehmend an Bedeutung. Statt mit Stellvertretern wie in der Gruppen-Aufstellung, wird in einem solchen Setting mit Stellvertreter-Objekten wie z.B kleinen Figuren (Familienbrett), mit Kissen, Stühlen etc. innerhalb des Raumes gearbeitet. Dies ermöglicht es ebenfalls wirksam, das Beziehungssystem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und erleben.

Was mich bei der systemischen Aufstellungsarbeit leitet:

  •    Wer und was gehört zum System?
  •    Wer oder was wird ausgeschlossen und wie wird es vertreten?
  •    Wie stehen die einzelnen Teile zueinander in Beziehung?
  •    Wo im System werden Spannungen sichtbar?
  •    Welche Veränderung von innerer Haltung und Verhaltensweisen
          verhelfen dem Klienten zu einem nächsten kraftvollen Schritt?
  •    Wie wird der Klient (wieder) handlungsfähig?
  •    Welche Möglichkeiten der Versöhnung gibt es?